“SCHUTZ VON KINDERN UND STÄRKUNG VON FACHKRÄFTEN”
Die Website des 2-jährigen Projektes über Gewalt gegen Kinder, co-finanziert von der Europäischen Kommission im Rahmen des Programms “Rechte, Gleichstellung und Unionsbürgerschaft” 2014-2020, wird nun veröffentlicht: https://www.prochildproject.org.
Diese Web-Plattform wird maßgeblich zur Erreichung der Projektziele beitragen. PROCHILD strebt die Entwicklung eines multi-professionellen Modells der Kooperation zwischen Fachkräften an, die am Schutz von Kindern beteiligt sind. Darüber hinaus soll die hohe Dunkelziffer des Phänomens Kindeswohlgefährdung mithilfe einer Verbesserung des Meldeverhaltens angestrebt und die Zusammenarbeit der beteiligten Fachkräfte gestärkt werden, um die jeweiligen Expertisen zu kombinieren und so die Interessen der betroffenen Kinder bestmöglich wahrnehmen zu können.
Das Konsortium der verschiedenen Projektpartner arbeitet gemeinsam daran, Fachkräfte in der Früherkennung von Kindesmisshandlung, -missbrauch und –vernachlässigung zu schulen, sie mit einem gemeinschaftlichem und ganzheitlichen Interventionsansatz vertraut machen sowie ein Bewusstsein für Misshandlung, Missbrauch und Vernachlässigung von Kindern und Jugendlichen sowie Hilfe- und Unterstützungsmaßnahmen zu schaffen.
Sowohl Fachkräfte als auch Studierende können von den frei zugänglichen Materialen und Trainingsmodulen auf der Website profitieren:
1) Ein E-Learning Kurs, der Trainingsmaterialien beinhaltet und Raum für die Diskussion klinischer Fälle bietet.
2) Die Vollendung von Leitfäden, die zur Gründung von ganzheitlichen Interventionsmodellen für die Früherkennung und die Meldung von Kindesmisshandlung, -missbrauch und -vernachlässigung sowie den Schutz von betroffenen Kindern und Jugendlichen beitragen
3) Die Ergebnisse der erfolgten Forschung zu erfolgreichen Methoden zu Schutz und Unterstützung Minderjähriger durch die Integration verschiedener Fachbereiche, die Rolle psychischer Belastungen der Eltern in Bezug auf Gewalt gegen Kinder, Kriterien für eine frühe Identifikation von betroffenen Kindern und Jugendlichen sowie Risk-Charts bezüglich der Entwicklung von Psychosen bei Betroffenen von Kindesmisshandlung.
Die neue interaktive Web-Plattform wird neben Neuigkeiten auch Blogs, Projektergebnisse und Updates, wie zum Beispiel Berichte, Kurzdossiers oder Möglichkeiten zur Zusammenarbeit (Veranstaltungsankündigungen, Workshops oder Trainingsmodule vor Ort) enthalten.